Wolfram Graf – Vision

 

Violinkonzert und Solowerke

 

Ich-Blick 1

Opus 184/1
für Violoncello solo
erster Satz der Symphonie Ich-Blicke für Kammerorchester und Sopran solo, Opus 184 Tobias van der Pals – Violoncello

Im ersten Satz der dritten Symphonie Ich-Blicke werden die Hauptmotive des achtteiligen Werkes vorgestellt. Mit diesem Material entwickelt das Solocello in komprimierter Form ein quasi-symphonisches Klanggemälde, welches auch unabhängig von der Gesamtkomposition aufgeführt werden kann.

Live-Mitschnitt Festival Zeit für Neue Musik Bayreuth, Steingraeber & Söhne, Kammermusiksaal, 17. Juni 2010, Aufnahme: Manfred Hübel, audiotransit Bayreuth

 

Bestimmung

Opus 119
für Violine solo
Florian Meierott – Violine

Das weit ausladende Werk lebt von zwei zunächst gegensätzlichen musikalischen Ideen, wobei schnelle Passagen mit linearen Entwicklungen korrespondieren. Im Verlauf erfahren die einzelnen Formteile zunehmend Ausdehnungen, bis hin zu einem gewissermaßen kompromisslosen Abschluss. Der Geigen-Grundton G bildet dabei das innere Zentrum, von dem, unter Einbezug von Vierteltönigkeit, alles ausgeht und auf den alles zurückfällt.

Live-Mitschnitt (Uraufführung) Festival Zeit für Neue Musik Bayreuth, Steingraeber & Söhne, Kammermusiksaal, 24. Juni 2012, Aufnahme: Manfred Hübel, audiotransit Bayreuth

 

Vision

Opus 64
Konzert für Violine solo, Schlagwerk und Streichorchester Florian Meierott – Violine
Albrecht Volz – Schlagwerk
Sindelfinger Kammerorchester, Leitung: MD Markus Nau

Das Violinkonzert Vision ist der erste Teil eines Konzert-Triptychons, zu welchem Apokalypsis, Opus 84, für zwei Soprane und großes Orchester sowie das Schlagzeugkonzert Wandlung, Opus 103, gehört. Die Komposition lebt von der Auslotung des Spannungsfeldes der Intervalle kleine Sekund und kleine Terz, welche substanz- und formbildend verwendet werden. Das dabei etablierte strukturelle Material verwendet in metamorphosierter Gestalt auch in den beiden anderen genannten Werken Verwendung, wird in Vision jedoch zunächst in eine eigene und in sich geschlossene Form gegossen.

Live-Mitschnitt (Uraufführung) Stadthalle Sindelfingen, 15. März 1996, Aufnahme: Werner Schumacher, Mischung und Mastering: Ingo Kniest

 

Notturno – Little Mermaid´s little Melody

Opus 226
für Violine und Violoncello Florian Meierott – Violine
Tobias van der Pals – Violoncello

Eine kurzweilige, kantable Stimmungsmusik, als Zugabestück – auch dieser CD – den beiden Interpreten auf den Leib bzw. in ihre Instrumente geschrieben. Die kleine Meerjungfrau singt und lässt durch überraschende Wendungen ihrer Melodie die Zuhörer immer wieder aufhorchen.

Live Mitschnitt (Uraufführung) Festival Bad Hindelang – ein Ort wird Musik, St. Antonius Kirche Hinterstein, 9. Oktober 2016, Aufnahme: Tobias van der Pals

CD:

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